BLUTSPENDE UND CORONAVIRUS

Nein, das Tragen einer Maske ist nicht mehr Pflicht [update 08/03/2022].

Wenn Sie glauben, angesichts des Coronavirus anfälliger zu sein (Alter von über 65 Jahren, chronische Atemprobleme, Asthma usw.), sollten Sie die nationalen Empfehlungen befolgen, d. h. während der Ausgangssperre zu Hause bleiben. Deshalb raten wir Ihnen nicht, gegenwärtig zur Blutspendeaktion zu kommen.  

Nein. Wir führen keinen Nachweis des Coronavirus durch. Es gibt keinen bekannten Fall der Übertragung einer Atemwegserkrankung über das Blut. 
Wir führen keine Tests durch Abstrich zum Nachweis durch.

Ja, aber erst 14 Tage nach dem Verschwinden aller Symptome und/oder dem Ende der Behandlung. 

Falls Ihr Test einen positiven, aber ohne Symptome verlaufenden Erkrankungsverlauf ergeben hat, beginnt die Frist von 14 Tagen ab dem Testdatum. 

Sie haben einen positiven Selbsttest und keinen negativen PCR Test, der die Ansteckung mit dem SARS-COV2 Virus widerlegt. Die 14-tätige Rückstellung beginnt am Tag des Selbstests.

Verlegen Sie ihre Blutspende bis zum Ende der Symptome:

Solange Sie Symptome vorweisen, die mit einer SARS-COV2 Infektion einhergehen könnten :
Husten, Atemnot, Brustschmerzen, Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns, Fieber, Muskelschmerzen, Müdigkeit, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, akuter Durchfall, Appetitlosigkeit.

Sie dürfen Blut spenden.
 

Grenzgänger und Grenzpendler sind nicht betroffen.

-    Keine Quarantänepflicht: Sie dürfen Blut spenden.
-    Quarantänepflicht : warten Sie maximal 10 Tage nach Ihrer Rückreise ab.

Bei anderen Gefährdungen als die COVID-19 kann die Wartezeit länger ausfallen.

Wir empfehlen das Nachschlagen in der Länderliste, um sicher zu gehen, dass keine  Gegenanzeige für Ihr(e) Aufenthaltsgebiet(e) vorliegt.
Die Liste der Farbcodes finden Sie auf der Seite Info-Coronavirus.be.  

- Warten Sie bis 48 Stunden, wenn Sie im Übrigen gesund sind.
- Warten Sie bis 7 Tage nach dem Verschwinden der Symptome, wenn Sie, sofort nachdem Sie die Impfung gegen SARS-CoV-2 erhielten, Symptome zeigten. 

Diese 2-tägige Frist nach der Impfung bezeichnen wir als eine so genannte Warte- oder Karenzzeit.
Wenn Sie direkt nach Ihrer Impfung spenden und Sie sich im Nachhinein unwohl oder fiebrig fühlen, werden wir vorsorglich Ihre Spende vernichten müssen. Denn wir wissen nicht zu 100%, ob der fiebrige Zustand auf die Impfung zurückzuführen ist oder aber etwas Anderes verbirgt. Nach Ablauf von 2 Tagen ist es unwahrscheinlich, dass Sie noch Nebenwirkungen der Impfung empfinden. Auf diese Art und Weise verringen wir die Krankmeldungen nach einer Spende sowie die vorsorgliche Vernichtung der Spenden.
Eine Karenzzeit von 7 Tagen nach dem Verschwinden etwaigen Symptomen wird auferlegt, denn es ist uns unmöglich zu wissen, ob diese Symptome auf eine COVID Infektion oder auf eine andere Infektion zurückzuführen sind.  Wenn Sie die Gewissheit haben, dass Sie die COVID Infektion haben – positiver COVID 19 Test – müssen Sie 17 Tage nach der Genesung abwarten, bevor Sie ohne Bedenken Blut, Plasma oder Blutplättchen spenden können.
 

Wenn Sie Blut, Plasma oder Blutplättchen spenden, geben Sie auch ein Teil der von Ihnen nach der Impfung produzierten Antiköper ab. Das beeinträchtigt aber keinesfalls ihre persönliche Schutzwirkung. Der Anteil der entnommenen Antikörper ist minimal, verglichen mit der Antikörpermenge, die zu diesem Zeitpunkt in Ihren Blutplättchen vorhanden sind. Zudem besitzen wir andere Immunzellen in unserem Körper, die, im Falle eines Kontaktes mit dem Virus,  die Produktion neuer Antikörper ankurbelt.  Sie bleiben also immer gegen eine eventuelle Coronavirus-Infektion geschützt.

Nein, die Impfstoffe, die in unserem Land gegen das Coronavirus verabreicht werden, beinhalten keine lebenden Viren mit pathogener Wirkung. Zu keinem Zeitpunkt werden sich  aktive Virenpartikel nach der Impfung in Ihrem Körper befinden. Ihre Blutspenden sind als ohne Risiko für die Empfänger.

Heutzutage kennen wir gut den Grippe-Impfstoff, ein Impfstoff der wenig Nebenwirkungen verursacht. Die Impfstoffe gegen COVID 19 sind neu, weniger bekannt und verursachen öfters Nebenwirkungen. 
Um das Risiko der Vernichtung von gespendeten Blutprodukte auf ein Minimum zu reduzieren, haben wir eine Warte- bzw. Karenzzeit von 2 Tagen festgelegt.
 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Spendern die bereit waren, Ihr Plasma nach einer COVID-Genesung zu spenden.

Unser Bestand an COVID-Plasma reicht momentan aus, um die laufenden Studien abzuschließen, wir benötigen kein spezifisches Plasma von COVID-genesenen Spendern mehr.

Ihr Plasma bleibt aber weiterhin sehr wertvoll. Es wird unter anderem bei Patienten benötigt, die an schweren Blutungen leiden und es wird bei der Herstellung von Medikamenten benutzt, die viele Leben retten.

Um weiterhin zu spenden, könnt ihr weiterhin in eurem üblichen Blutspendezentrum einen Termin vereinbaren.

Wenn Sie irgendein Symptom (sogar wenn es nicht mit dem COVID-19 im Zusammenhang steht) bemerken bzw. wenn Sie eine Information dem Arzt nicht mitgeteilt haben (oder dies vergessen haben), rufen Sie sofort die Telefonnummer „Nachspende-Info“ an, die Sie bei der Blutspendeaktion erhalten haben. Der angerufene, diensthabende Arzt kann die Situation bewerten, Sie beraten und den Blutbeutel vernichten lassen, falls sich dies als notwendig erweisen sollte.

Sie können Freiwilliger des Roten Kreuzes werden.
Auf die moralische Unterstützung kommt es ebenso an! Senden Sie uns Ihre Nachrichten, Zeichnungen, Fotos oder Videos an die Adresse info@croix-rouge.be und wir leiten sie an unser Personal weiter. Wir veröffentlichen bestimmte Nachrichten mit Ihrer Genehmigung auf unserer Facebook-Seite, um auch andere Arten der Unterstützung zu fördern. 

Sie können uns unter 0800 92 245 von Montag bis Freitag, von 08.30 bis 16.30 Uhr, anrufen sowie uns unter info@croix-rouge.be oder mithilfe unserer Facebook-Seite.